häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert so eine Sitzung ?
Die Sitzung selber dauert so ca. 2 Stunden, mit Vor- und Nachgespräch sollte man schon 3 Stunden einplanen.
Was ist denn eigentlich die Innenwelt ?
Unsere Innenwelt setzt sich aus mehreren Dingen zusammen, da gehört unsere Psyche, wie auch unsere Fantasie dazu, unser Körpergefühl, unsere Erinnerungen, unsere Gedanken, Emotionen, innere Bilder, Träume, kurz gesagt, alles was uns, außer unserem physischen Körper, noch ausmacht.
Funktioniert das bei jedem ?
Da jeder Mensch eine Psyche hat, funktioniert es generell bei jedem. Manche Menschen haben sich aber von sich selbst schon so weit entfernt, so dass vielleicht erst ein bisschen Training notwendig ist.
Bei Menschen, die bewusstseinsverändernde Medikamente nehmen, also Psychopharmaka oder hochdosierte Schmerzmittel, oder aktuell eine Chemo hinter sich haben, kommen wir in der Tiefe nicht an das belastende Material heran und es passiert keine Selbstorganisation - die Bilder überlagern sich oder lassen sich nicht verändern.
Seh ich die Bilder auch wirklich richtig ?
Man darf es sich weniger wie einen Kinofilm vorstellen, das innere Auge sieht etwas anders wie unsere physischen Augen, viele spüren auch mehr die Bilder. Wir sehen unser Heim oder unser Auto auch nicht vor uns, wenn wir nicht anwesend sind und doch können wir es exakt beschreiben, da die Informationen alle in uns abgespeichert sind.
Aber ist das nicht nur meine Fantasie, was ich mir da irgendwie zusammendenke?
Die Fantasie gehört genauso zu unserer Innenwelt, wie unsere Gedanken. Wenn ich sage, stellt euch einen Baum vor, sieht der eine eine Trauerweide, ein anderer einen blühenden Apfelbaum, der nächste einen knorrigen, abgestorbenen Baumstumpf und wieder ein anderer einen dichten Nadelbaum. Die Psyche liefert auch in diesem "Fantasiebaumbild" bereits Information, die für die spezifische Erscheinungsart verantwortlich ist und auf Grund der Biographie des Klienten gebildet wurde.
Muß ich da keine Angst davor haben ?
Nein, denn es zeigt sich nur, was auch in uns ist. Dadurch, dass wir die Dinge ins Bewusstsein heben, werden uns viele Zusammenhänge und Lebensmuster bewusst und wir können unsere bisherigen Lebensumstände besser verstehen.
Und was ganz wichtig ist: wir können uns stets auf einen natürlichen Regulationsmechanismus verlassen, der uns lenkt und leitet und uns in diesem Moment nur das freigibt, was wir kennen müssen, uns aber auch anderes verweigert, was wir zu tragen noch nicht in der Lage sind.
Man kann es sich bildlich wie eine Zwiebel vorstellen, wir arbeiten uns Schale für Schale in die Tiefe, in die wir nur kommen, wenn die Oberfläche stabilisiert ist.
Funktioniert das bei jedem Problem ?
Ja, egal was wir uns in der Innenwelt anschauen und bearbeiten möchten. Ob man krank ist, immer den falschen Partner anzieht, ob man schwere Blockaden verspürt, unglücklich ist, in steten Geldsorgen lebt, die eigene Selbständigkeit blockiert ist, Konflikte in Beziehungen, in der Schule oder bei der Arbeit sind, die Frage nach dem eigenen Lebenssinn …. die Liste könnte ewig weitergehen.
Bin ich da irgendwie weg oder willenlos ?
Nein, weder noch!
Unser Verstand und unsere Sinne sind sehr wichtig, um die Hintergründe für ein Problem sichtbar zu machen. Man kann es sich wie ein spannendes Fußballspiel oder ein interessantes Buch vorstellen. Da wissen wir auch, dass wir physisch anwesend sind und doch ist unsere Aufmerksamkeit ganz auf das Geschehen fokussiert. Und genauso wie ich den Fernseher ausschalten kann, oder das Buch zuklappen, kann ich auch durch meine eigene Entscheidung bewusst aus der Sitzung aussteigen.
Wie kann sich mein Chef, mein Partner, meine Eltern verändern, nur weil ich an mir arbeite ?
Wenn ich die Ursachen für ein Problem aufgearbeitet habe, strahle ich meinem Gegenüber etwas ganz anderes aus und somit ist ihm die Möglichkeit gegeben, sich mir gegenüber ganz anders zu verhalten und ich verändere durch die Transformation (Auflösung und Veränderung) des Konflikts die Information im morphogenetischen Feld.
Was ist denn das morphogenetische Feld?
Anfang der 80er Jahre entwickelte der englische Biochemiker Rupert Sheldrake eine spektakuläre Hypothese, die Theorie der morphogenetischen Felder.
Einfach ausgedrückt, können wir morphische Felder als eine Art Gedächtnis der Erde verstehen. Sie sind der Speicher sämtlicher Informationen der Evolution und enthalten immer den aktuellen Informationsstand. Sie sind der unsichtbar wirkende Hintergrund zur Aufrechterhaltung charakteristischer Formen, von Verhaltens- oder Wahrnehmungsleistungen, von gesellschaftlichen und kulturellen Informations- und Organisationsformen.
Wenn Sie also in ihrer eigenen „Innenwelt“ entscheidende Veränderungen bewirken, die Ihr gesamtes System in einen höherwertigen Zustand versetzt, so erreichen sie damit auch eine Veränderung im morphogenetischen Feld.
Denn jeder Gedanke, jede Idee, jeder Erfahrungswert ist nicht nur Bestandteil Ihrer eigenen Gedanken- und Erfahrungswelt, sondern gleichzeitig Bestandteil des morphogenetischen Feldes.
Z.B. ruft jemand an und entschuldigt sich bei dem Klienten für ein jahrzehntelang zurückliegendes Ereignis, kurz nachdem der Klient genau dieses Erlebnis in seiner Innenwelt bearbeitet hat.
Oder eine allein erziehende Mutter räumt die gescheiterte Beziehung zum Vater ihrer Kinder in einer synergetischen Sitzung auf, woraufhin dieser völlig unerwartet, nach Jahren der Auseinandersetzung von sich aus bereit ist, mehr Unterhalt zu bezahlen.
Diese und ähnliche Beispiele sind sehr häufig und zeigen, in welcher Art und Weise Veränderungen in der Innenwelt im Alltag auf Resonanz treffen und plötzlich zu ungewöhnlichen Veränderungen führen.
Wie viele Sitzungen muß ich denn da nehmen ?
Das kann man leider gar nicht voraussagen, das hängt ganz individuell von der Menge des belastenden Materials ab. Aber es gibt so ein paar Richtlininen. Ein junger Mensch braucht -meist- weniger Sitzungen, als ein älterer Mensch, der schon so viel mehr erlebt hat. Es gibt Dinge, die mit 1-2 Sitzungen aus der Welt geschaffen sind, hartnäckige oder umfangreiche, weitverzweigte Themen können aber auch 10-20 Sitzungen erfordern.
Geht es mir schlecht nach den Sitzungen ?
Nein, wir arbeiten immer so, dass nicht nur sichtbar und aufgedeckt, sondern sofort verändert und transformiert wird. Das fühlt sich danach sehr erleichternd an und der Klient geht mit einem „guten Gefühl“ nach Hause. Bei Trauerprozessen, die im Leben nicht abgeschlossen wurden und in den Sitzungen nachgeholt werden, können allerdings schon mal eine Weile die Tränen weiter fließen, aber auch das wird von einem befreienden, bzw. heilenden Gefühl begleitet.
Ist das sowas wie Mentaltraining ?
Jein, d.h. wir haben ein Ziel vor Augen, das kann Gesundheit, Erfolg im Beruf oder Sport, der richtige Partner oder sonstiges sein. Andere Visualisierungstechniken versuchen das Ziel in allen Facetten wahrzunehmen. Wir schreiben das Ziel auf unsere Tür und schauen dahinter erstmal nach, was die Psyche dazu für Bilder präsentiert, arbeiten eventuell auftauchende Blockaden heraus und lösen sie auf. D.h. wir optimieren die Innenwelt zu diesem Thema und anhand der gelösten Bilder ist es jetzt möglich das Ziel ohne "Schöndenken" zu erreichen, was eine sehr hohe Effektivität zur Folge hat.
Wie muss ich mir denn so eine Sitzung vorstellen ?
Sie legen sich bequem auf eine Matratze, decken sich zu wenn Sie möchten und bekommen von mir eine Augenbinde oder ein Tuch um die Augen, damit Sie sich ganz nach innen richten können.
Dann lese ich Ihnen einen Entspannungstext vor, lasse ein wenig Musik dazu laufen, damit Ihr ganzes System etwas herunterfährt, Sie entspannen können und so Zugang zur Welt Ihrer Bilder und Gefühle bekommen. Dann bitte ich Sie sich eine Treppe vorzustellen, auf der Sie in Ihre Innenwelt hinab- oder hinaufsteigen und am Ende dieser Treppe dann einen Gang auftauchen zu lassen, von dem Türen weggehen.
Sie lassen sich dann von einer dieser Türen anziehen, oder suchen sich eine aus. Wenn Ihr Thema noch nicht von alleine auf dieser Tür steht, bitte ich Sie, Ihr Thema (Problem) auf diese Tür zu schreiben.
Unser Gehirn ist trainiert darauf, bzw. weiß, wenn auf einer Türe z.B. Büro oder Toilette oder Privat steht, befindet sich genau das dahinter. Und dieses Wissen machen wir uns in der Innenwelt zu nutze. Wenn wir unser Thema auf die Türe schreiben, wird im Raum dahinter alles auftauchen, was mit diesem Thema zu tun hat, bzw. verknüpft ist, vermutlich aber erst einmal in „Symbolsprache“, genau wie nachts in Träumen. Anhand der Dinge, die dieser Raum Ihnen jetzt präsentiert oder zeigt, arbeiten wir uns Stück für Stück voran, um aufzudecken, wodurch Ihr Thema (Problem) gespeist wird.
Ich arbeite mit Geräuschen und Musik, um den freilaufenden Prozess, der jetzt entsteht, noch realistischer zu unterstützen. Unserem Gehirn ist es egal, ob wir in der Gegenwart, der Vergangenheit, Zukunft oder Fantasie sind. Das momentane Erleben ist für das Gehirn Realität und dadurch haben wir die Möglichkeit in vergangene Ereignisse zu gehen und das Geschehen in einer für Sie angemessenen Art und Weise zu verändern, was für Sie mit sehr erleichternden Gefühlen verbunden ist.
Was sind eigentlich die Urbilder?
Die wichtigsten Urbilder in uns sind das innere Kind, die inneren Eltern, also Mama und Papa, der Teenager, Männlichkeit und Weiblichkeit.
Jeder von uns war einmal Kind und wurde zum Teenager, jeder von uns hatte Eltern und Großeltern, jeder von uns besteht aus Weiblichkeit und Männlichkeit (Yin und Yang).
Dieses Prinzip „heile oder heilige Familie“ spiegelt sich überall wieder, in den Eltern, in den Großeltern, in den Urgroßeltern u.s.w.
Auch in früheren Inkarnationen steckt dieses Prinzip wieder drin, auch damals waren wir Kind, wurden zum Teenager mit Eltern und Großeltern, waren Weiblichkeit und Männlichkeit.
Die Psyche speichert all diese Erfahrungen, die zu unserer Biographie gehören ab und bildet für unser Verständnis ein symbolisches Urbild, in dem all diese Informationen drinstecken.
Je nach dem, was für Erfahrungen gemacht wurden, können wir sehen, ob wir voller Energie mit beiden Beinen im Leben stehen oder krank und erfolglos sind.