das  Chakraprofiling

 

 

 

Um diese Arbeit zu verstehen, bedarf es einer kleinen Einführung in das menschliche Energiesystem.

Für die meisten Menschen unserer westlichen Kultur besteht der menschliche Körper aus Materie, die ausschließlich über unsere physischen Sinne und dem rationalen Verstand wahrgenommen werden kann.

Die östlichen Philosophien jedoch lehren uns, dass der Körper aus viel mehr als nur Materie besteht.

Da finden wir unzählige Energiestrukturen, energetischen Bewegungen, Formen und Farben, die in und um den physischen Leib sichtbar werden.

Ohne dieses energetische System könnten wir nicht existieren, denn nur durch diese Energien erhalten wir die Kraft, die unseren Körper belebt. Dieses Energiesystem setzt sich aus drei grundlegenden Hauptkomponenten zusammen. Den feinstofflichen Energiekörpern, den Nadis oder Energiekanälen und den Chakren oder Energiezentren.

 

Durch bildgebende technische Verfahren heute, können wir diese Energien oder auch Energiekörper sichtbar machen. Eine spezielle Aurakamera misst über Silbermetallplatten die Resonanzpunkte der Hände und macht so auf einem Farbfoto den Zustand der aktuellen menschlichen Aura sichtbar.

Die sogenannte Aura – oder auch Kirlianfotografie, wird heute hauptsächlich zur Diagnostik in der Alternativ-Medizin eingesetzt.

 

Die Chakren

 

Das Wort Chakra kommt aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet soviel wie Lichtrad. Die Chakren sind feinstoffliche Energiezentren unseres Körpers, die in ständig kreisender Bewegung sind. 

Überlieferte Schriften erwähnen ungefähr 88.000 Chakren beim menschlichen Körper.

Die 7 Hauptchakren davon, um die es in unserer Arbeit geht, befinden sich entlang einer vertikalen Linie an der vorderen Körpermitte, etwas außerhalb der Körpergrenze.

Ihnen kommt eine entscheidende Rolle für die wesentlichen Bereiche in Körper, Geist und Seele zu.

 

Nachfolgend möchte ich näher auf jedes einzelne Chakra eingehen, um ein besseres Verständnis über seine spezifische Art und Zuordnung zu vermitteln.

 

Das 1. Chakra,

auch Wurzel- oder Basischakra genannt, befindet sich zwischen Genitalien und Anus und öffnet sich nach unten.

Es steht für das „JA“ im Leben, zur physischen Existenz. Es ist dem Erdelement zugeordnet und seine Farbe ist das Rot der Energie und Aktivität.

Seine körperliche Zuordnung betrifft alles Feste, wie Wirbelsäule, Knochen, Zähne und Nägel, den Darm, Prostata, Blut, Zellaufbau und die Nebennieren.

Seine harmonische Funktion drückt sich in Lebensfreude, Sicherheit und Stabilität aus.

Blockaden im 1. Chakra äußern sich z.B. in Lebensängsten, entwurzelt sein, vorrangiges Denken um materiellen Besitz und Sicherheit, vorrangige Befriedigung der eigenen Bedürfnisse und Mangel an Urvertrauen.

 

Das 2. Chakra,

auch Sakral- oder Milzchakra genannt, befindet sich oberhalb der Genitalien und öffnet sich nach vorne.

Es ist dem Element Wasser zugeordnet und seine Farbe ist orange.

Seine körperliche Zuordnung betrifft den Beckenraum, die Fortpflanzungsorgane, Nieren, Blase und alles Flüssige wie Verdauungssäfte, Blut, Lymphe, Sperma und die Keimdrüsen.

Ein harmonisches 2. Chakra äußert sich in einem hohen Selbstwertgefühl, sexueller Selbstbestimmung, Lust- und Lebendigkeit, Emotionalität und Sinnlichkeit.

Blockaden oder Fehlfunktionen haben häufig in der Kindheit oder Pubertät ihren Ursprung.

Sie äußern sich in Schuldgefühlen, Wut, Hass, Verneinung der Sexualität und Gefühlen großer Unsicherheit.

 

Das 3. Chakra,

auch Solarplexus-Chakra genannt, befindet sich ca. 2 Fingerbreit oberhalb des Bauchnabels, es öffnet sich nach vorne.

Sein Element ist das Feuer, seine Farbe gelb bis goldgelb.

Körperlich ist es dem unteren Rücken, der Bauchhöhle, dem Verdauungssystem, Magen, Leber, Milz, der Bauchspeicheldrüse und dem vegetativen Nervensystem zugeordnet.

Ein harmonisches 3. Chakra äußert sich in Willenskraft und Entscheidungsfähigkeit, Selbstbestimmung und Durchsetzungsfähigkeit.

Es vermittelt ein Gefühl von Frieden und innerer Harmonie mit sich selbst, dem Leben und der eigenen Stellung darin.

Blockaden oder Fehlfunktionen äußern sich in innerer Unzufriedenheit, der Angst Verantwortung zu übernehmen, der Furcht vor Kritik, klein und unfähig zu sein, Angst vor neuen Erfahrungen, der Meinung nur durch Anpassung Anerkennung zu gewinnen.

 

Das 4. Chakra

auch Herz-Chakra oder Herzzentrum genannt, befindet sich auf Herzhöhe in der Mitte der Brust. Es öffnet sich nach vorne und seine Farbe ist grün, auch rosa oder gold.

Sein Element ist die Luft.

Körperlich ist es dem Herzen, dem oberen Rücken mit Brustkorb, dem unteren Lungenbereich, dem Kreislaufsystem, der Haut und der Thymusdrüse zugeordnet.

Harmonisch steht es für die Liebesfähigkeit, für Selbstvertrauen, Mitgefühl, der Fähigkeit zu verzeihen, Empathie empfinden zu können und die Mitmenschen mit all ihren Fehlern und Schwächen annehmen zu können.

Blockaden äußern sich in Einsamkeit, der Unfähigkeit zu lieben oder Liebe annehmen zu können, die Verschließung vor echter Beziehung aus Angst vor möglicher Verletzung, Teilnahmslosigkeit bis hin zu Herzlosigkeit, unausgeglichen und depressiv sein, nicht verzeihen können.

 

Das 5. Chakra

auch Hals- und Kehlchakra oder Kommunikationszentrum genannt, befindet sich zwischen der Halsgrube und dem Kehlkopf und öffnet sich nach vorne.

Sein Element ist Äther, die Farbe hellblau, auch silbrig und grünlich blau.

Körperlich ist es dem Hals-, Nacken-, Kieferbereich, den Ohren, der Stimme, Luftröhre, Bronchien, dem oberen Lungenbereich, der Speiseröhre, der Schilddrüse und den Armen zugeordnet.

Ein harmonisches Kehlchakra äußert sich z.B. in Kreativität, Ehrlichkeit, Selbstausdruck, Selbstbestimmung außerhalb gesellschaftlicher Erwartungen, dem offenen Ausdruck eigener Stärken wie auch Schwächen, einer klaren, fantasievollen Sprache und innerer Unabhängigkeit.

Blockaden äußern sich in Selbstverleugnung, Unehrlichkeit, Angst die eigenen Bedürfnisse zu äußern, tratschen, event. Stottern. Schüchtern, still und zurückgezogen, Gefühl von einem Kloß im Hals beim Sprechen, kein Vertrauen in die eigenen Kräfte.

 

6. Chakra

Auch Stirnchakra, Drittes Auge oder Inneres Auge genannt, befindet sich einen Fingerbreit über der Nasenwurzel in der Mitte auf der Stirn und öffnet sich nach vorne.

Seine Farbe ist indigoblau, auch gelb und violett.

Die körperliche Zuordnung betrifft das Gesicht, die Augen, Ohren, Nase, Nebenhöhlen, das Kleinhirn, das Zentralnervensystem und die Hypophyse.

Es steht für die Intuition und Emfpindsamkeit, Kombinationsfähigkeit, eigene Einfälle, individuelle Fähigkeiten leben, komplexe Wahrnehmung, geöffneter Geist für mystische Wahrheiten, Hellsehen und Hellfühlen auf bestimmten Daseinsebenen, holographisches Denken, Transparenz der materiellen Welt.

Blockaden äussern sich in Lebenslügen, Neid, Eifersucht, Angst vor unbekannten Mächten, Sturheit, Selbsttäuschung, Unbelehrbarkeit und Kopflastigkeit, alles über den Verstand regeln, intellektueller Überheblichkeit, Ablehnung spiritueller Wahrheiten, Vergesslichkeit, Sehstörungen.

 

7. Chakra

Auch Kronenchakra oder Scheitelzentrum genannt, befindet sich am höchsten Punkt, oben in der Mitte auf unserem Kopf und öffnet sich nach oben.

Seine Farbe ist violett, auch weiß und gold.

Seine körperliche Zuordnung betrifft das Großhirn und die Epiphyse.

Ein geöffnetes 7. Chakra äußert sich in Hingabe, Leichtigkeit, Humor, Leben im Hier- und Jetzt, frei von Glaubenssätzen, dem Gefühl angekommen zu sein, das tiefe Erkennen des göttlichen Ursprungs.

Blockaden im eigentlichen Sinne gibt es beim 7. Chakra nicht, es kann nur weniger entwickelt sein.

Das äußert sich in Krankheit, Lebensunfähigkeit, Leben in Bedeutungslosigkeit, bzw. Ziellosigkeit, linearem Denken, Verwahrlosung, der Weigerung innerlich zu wachsen und zu erkennen.

 

 

 

Und nun zum Chakra-Profiling:

 

 

Auf Grund der körperlichen Zuordnung der einzelnen Chakren, wird schon im Vorgespräch mit dem Klienten deutlich, in welchem Energiezentrum Störungen, bzw. Blockaden zu finden sind.

 

Auch beim Chakraprofiling arbeiten wir mit Energiebildern, die aus der Psyche kommen.

 

Es ist auch hier sinnvoll eine Treppe und einen Gang oder eine Halle mit Türen zu installieren, da es den Einsteig in die Sitzung sehr erleichtert. Meist tauchen von alleine 7 Türen auf, die sich oft schon in ihren spezifischen Farben zeigen.

 

Es bleibt dem Klienten freigestellt, in welche Türe er zuerst hineingehen möchte. Er kann das in beliebiger Reihenfolge machen, oft taucht aber auch eindringlich die Tür zu dem Chakra auf, in dem Blockaden, bzw. Störungen vorhanden sind.

 

 

Das Chakraprofiling eignet sich hervorragend, den ureigenen Energiefluss sicht- und spürbar zu machen, sowie eventuell bestehende Blockaden und deren Ursachen aufzudecken.

Es liefert uns einen Gesamtüberblick von einer höheren Ebene über unsere gesamten Lebensthemen.

In nachfolgenden synergetischen Sitzungen können diese Blockaden dann gezielt aufgearbeitet werden, um den Energiefluss optimal wieder herzustellen, was „im Außen“ unglaubliche sicht- und spürbare Veränderungen mit sich bringt.

 

Faszinierend an dieser Arbeit ist, dass in jedem Chakra eine innere Instanz auftaucht, die bereitwillig hilft und zeigt, was die spezielle Lebensaufgabe dieses Energiezentrums ist, bzw. was für Störungen vorhanden sind, die diese Aufgabe noch verhindern. Welche Personen und oder Ereignisse damit verknüpft sind und was für Auswirkungen dadurch auf die anderen Chakren entstanden sind.

Allein durch die Begegnung des Klienten mit diesen inneren Instanzen entsteht eine sehr tiefe Begegnung, die das ganze Chakraprofiling zu einem berührenden, unvergesslichen Erlebnis macht.

 

Es hat eine subtile Qualität, die man danach noch lange spürt, aber kaum in Worte fassen kann.

Am ehesten könnte man sagen:

„ich kam mit etwas Höherem in Berührung“